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Warum sollte ich die Marke(n) meines Unternehmens eintragen lassen? – 6 Top-Tipps

Mai 2023

Eine Marke ist alles, was die Herkunft von Waren oder Dienstleistungen kennzeichnet, schreibt Rebecca Field, Partnerin & Trade Mark Attorney. Dazu gehören der Name des Produkts, die Verpackung und das Logo, und sogar Geräusche können dazu gehören. Berühmte Beispiele für Marken sind der Markenname Heinz, McDonalds und der Kit Kat-Slogan “Have a Break. Have a Kit Kat”.

Tipp eins: Betrachten Sie eine Marke als ein rechtlich durchsetzbares Recht

Wenn ein Dritter Ihre Marke oder etwas, das Ihrer Marke ähnelt, verwendet, könnten die Verbraucher denken, dass die Waren oder Dienstleistungen des Dritten von Ihrem Unternehmen stammen. So könnten Dritte vom Ruf Ihres Unternehmens profitieren oder ihm schaden. Mit einer Markeneintragung können Sie sich das Recht sichern, Ihre Marke für Ihre Produkte zu verwenden, und vor allem können Sie verhindern, dass andere Ihre Marke verwenden. Coca-Cola und Apple sind Beispiele für Unternehmen, die ihre Eintragungen genutzt haben, um sich gegen Verletzungen durch Dritte zu wehren, und so ihre Marke und ihren Ruf bewahrt haben.

Tipp zwei: Betrachten Sie die Eintragung einer Marke als eine Steigerung des Schutzes einer nicht eingetragenen Marke

Sie haben vielleicht schon gehört, dass in vielen Ländern, darunter auch im Vereinigten Königreich, Marken ohne Eintragung durch Benutzung und Gewohnheitsrecht geschützt werden können. Allerdings bieten nicht alle Länder diesen Schutz. In vielen Teilen Kontinentaleuropas gibt es zum Beispiel kein Gewohnheitsrecht. Markenrechte werden grundsätzlich durch Eintragung geschützt, und der erste Eintragende erhält die Rechte. Wenn Sie also international verkaufen, ist die Eintragung Ihre einzige Form des Markenschutzes. Und selbst dort, wo dieser Schutz gewährt wird, ist der Nachweis der Inhaberschaft an den Rechten des Gewohnheitsrechts nicht immer eindeutig zu erbringen.

Tipp 3: Betrachten Sie die Markeneintragung wie eine Versicherungspolice

Die Eintragung einer Marke kostet zwar Geld, aber die Eintragung funktioniert ähnlich wie eine Versicherungspolice, denn das ausgegebene Geld begrenzt das Risiko. Wenn Sie beispielsweise das Eigentum an Ihrer Marke nachweisen müssten, wäre es einfach, eine Registrierungsbescheinigung vorzulegen. Wird eine Marke jedoch nicht eingetragen, kann der Nachweis der Inhaberschaft kompliziert sein.

Tipp Vier: Betrachten Sie eine Marke getrennt von einem Domänennamen

Es ist leicht zu glauben, dass die Registrierung Ihres Domänennamens zunächst bedeutet, dass Sie Eigentümer dieser Domäne sind. Die Registrierung eines Domänennamens als solche verleiht Ihnen jedoch keine geistigen Eigentumsrechte an der Domäne. Um sich Ihre Domäne wirklich zu sichern, ist es daher wichtig, ihren Wortlaut als Marke zu registrieren, wo immer Sie können.

Tipp Fünf: Betrachten Sie eine Marke getrennt von einem Firmennamen

Es ist auch leicht zu glauben, dass die Eintragung Ihres Firmennamens beim Companies House bedeutet, dass Sie Eigentümer dieses Namens sind und dies auch weiterhin ohne Probleme sein werden. Die Eintragung eines Firmennamens verleiht Ihnen jedoch aus Sicht des geistigen Eigentums keine Rechte an diesem Namen. Im Vereinigten Königreich werden Markenrechte durch den Handel (Verwendung) der Marke oder des Firmennamens und deren Eintragung als Marke begründet.

Tipp 6: Betrachten Sie die Markeneintragung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie

Eine Marke ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Unternehmensstrategie. Wenn Sie beispielsweise daran denken, Ihr Geschäft außerhalb des Vereinigten Königreichs auszuweiten, sollten Sie die Eintragung einer Marke in den Ländern in Erwägung ziehen, in die Sie expandieren möchten. So können Sie sich die Nutzung Ihrer Marke in diesen Ländern vorbehalten.

Eine Marke ist ein wertvoller Geschäftswert – sie ist ein Eigentumsrecht. Marken können gekauft und verkauft werden. Eine Markeneintragung kann auch an Dritte lizenziert werden.

Für weitere Informationen:

rfield@hgf.com

hgf.com


Dieser Artikel wurde von Rebecca Field für The Business Magazine geschrieben. Lesen Sie den Originalartikel hier.

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